Unsere Intuition, oder unser Bauchgefühl, wie viele es nennen, greift auf den Bereich des morphischen Feldes zu. Das morphische oder auch morphogenetische Feld, kann man als das Gedächtnis oder den Datenspeicher der Natur bezeichnen. Es weiß mehr als unser Verstand, denn es enthält viele Informationen, die der Verstand nicht erfassen kann.
Der Biologe Rupert Sheldrake beobachtete und erforschte Naturphänomene bei Tieren und Pflanzen, wo Informationen übermittelt wurden. Er nannte das Feld aus dem die Informationen stammen, diesen Datenspeicher der Natur, die morphogenetischen Felder.
Auch wir Menschen haben Zugang zu diesem Feld, von Geburt an. Nur verlernen wir über die Jahre diesen Zugriff, unsere Intuition zu nutzen und unserem Gefühl zu vertrauen. Bereits im Kindesalter wird uns oft schon unser Gefühl abgesprochen und mit Logik überlagert. Wenn ein Kind sagt, es habe Hunger, reagieren Eltern nicht selten mit dem Satz „das kann nicht sein, Du hast doch gerade erst gegessen“. So lernen wir, bestimmten Routinen und „Gesetzen“ der Logik und der Ratio statt unserem Gefühl zu folgen und oft auch diesem mehr zu vertrauen.
Daher reagiert auch heute im Alltag oft unser Verstand unser Leben und bestimmt unsere Entscheidungen, statt dem Bauchgefühl, der Intuition. Und, nicht selten finden wir uns dadurch in Situationen wieder, die uns nicht glücklich machen, da entweder die Entscheidung doch nicht passt oder generell zu wenig Gefühl im Leben präsent ist. Irgendwas „stimmt nicht“, ist nicht stimmig. Das ist ein Zeichen, dass mehr mit der Ratio als mit dem Gefühl gearbeitet wurde. Es ist Zeit, wieder mehr Gefühl ins Leben zu bringen.