Neulich ging ich durch einen Park in Köln. Eigentlich wollte ich nur eine Pause machen, Luft holen, ein bisschen Bewegung.

Plötzlich war da ein Falke, der still auf dem Boden saß. Ich war sofort fasziniert, denn ich liebe Greifvögel. Langsam ging ich näher und, schnell wurde mir klar, das mit diesem Vogel etwas nicht stimmte. Er saß total still und unbeweglich. Er nahm auch keine Notiz von mir. Ich probierte mit ihm per Tierkommunikation zu sprechen, der Kontakt war allerdings sehr zäh und ich bekam kaum Informationen.

Stück für Stück ging ich vorsichtig näher, bis ich ca. 50 cm vor ihm war und mich hinsetzte. Er flog nicht weg und rührte sich nicht. Erneut nahm ich nonverbal Kontakt mit ihm auf und frug, was passiert ist und was er braucht. Er wusste es nicht mehr und auch nicht, was ihm helfen konnte. Ich nahm Schwindel und ein Gefühl des Durcheinanders wahr, ein sich Erinnern wollen, aber nicht können. In dem Moment schaute er mich lange und direkt an und mir war klar, dass ich diesem Vogel auf jeden Fall helfe.

Bei ihm sitzend bat ich das Universum um Hilfe, schickte dem Vogel erst mal Energie und auch die Botschaft, dass ich ihm helfe und bei ihm bleibe, solange er mich braucht. Leider wusste ich überhaupt nicht, was ich tun konnte. Aufgrund der Informationen aus dem Gespräch mit ihm, war mir klar, dass er eine Gehirnerschütterung hatte (gegen einen Baum geflogen?), aber, was macht man dann?

Ich googlte ein bisschen und rief 2 Greifvogelauffangstationen an. Bei beiden ging der Anrufbeantworter an. Das half mir nicht weiter. Ich überlegte fieberhaft, was ich tun konnte und nahm erneut per Tierkommunikation mit dem Falken Verbindung auf. Vielleicht konnte er mir doch mehr sagen oder zumindest sagen, ob er etwas gebrochen hatte? Ich traute mich nämlich auch nicht, ihn einfach so hochzuheben, ich wollte ihm ja nicht weh tun.

Bevor ich eine Antwort von dem Falken erhielt, kam ein Hund angelaufen und schnupperte neugierig an dem Vogel. Der Falke versuchte sehr langsam sich zu wehren und rückte keinen cm von der Stelle, so paralysiert war er. Sanft und bestimmt hielt ich den Hund zurück. Da kam die Besitzerin angelaufen und entschuldigte sich, dass ihr Hund so neugierig sei. Schnell frug ich sie und ihre Freundin, ob die beiden wüssten, wie ich dem Falken am besten helfen könnte. Es stellte sich heraus, dass die beiden Tierärztinnen waren. Sie untersuchten den Falken kurz, stellten fest, dass nichts gebrochen war und rieten mir, zu einem Tierarzt zu gehen. Sie erklärten mir, dass Tierärzte verpflichtet seien, verletzte Wildtiere anzunehmen und zu versorgen. Super, an einen Tierarzt hatte ich für einen Falken gar nicht gedacht (ich Depp).

Die beiden wickelten den Vogel vorsichtig in meinen Schal, als Schutz, auch für sein blutunterlaufendes Auge, was er fast nur zugedrückt hielt. Mit diesem kleinen, leichten Bündel machte ich mich auf den Weg und ging zu Fuß zum nächsten Tierarzt; den Falken bewusst genau vor meinem Herzen tragend. Ich schickte Heilenergie durch meine Hände und hüllte den Falken in eine Kugel aus Energie und Liebe ein. Genau da strömte eine tiefe Dankbarkeit von dem Falken zu mir und großes Vertrauen. Ich spürte, wie er sich entspannte und, ja, bei mir anlehnte. Das war so eine sanfte Energei und so berührend! Er wusste, dass ich ihm helfe. Ich spürte eine solch tiefe Verbindung zu diesem Falken, das ist unbeschreiblich und für mich unvergesslich!

Beim Tierarzt angekommen, nahm dieser ihn in seine Obhut, untersuchte und behandelte ihn und sagte mir, dass er ihn am nächsten Tag zur Greifvogelauffangstation geben würde. Es fiel mir schon ganz schön schwer, mich von „meinem“ Falken zu verabschieden. Aber, Gott sei Dank, funktioniert die Tierkommunikation ja auch über die Entfernung.

Am nächsten Tag verband ich mich wieder mit dem Falken und spürte, dass er immer noch verwirrt war. Er sagte mir auch, dass er nicht wusste, wo er war und, dass sich um ihn gekümmert wird. Ich erklärte ihm alles. Nach zwei weiteren Tagen und einer gedanklichen Kontaktaufnahme meinerseits, sah ich den Falken fliegen. Ich spürte, dass er wieder sehr viel stärker war. Als ich in der Vogelstation anrufe, bestätigten sie mir, dass der Falke wieder fliegt und, dass sie ihn am nächsten Tag freilassen würden. Natürlich verband ich mich auch am nächsten Tag nonverbal mit ihm. Da zeigte er mir, wie er frei in der Luft flog, mit klarem Blick und klarem Kopf. Ich habe mich so gefreut für ihn! Obwohl ich ja weiß, dass Tiere Gefühle haben, dass sie eigenständige Lebewesen und sehr schlau sind, hat mich diese Begegnung mit dem Falken tief berührt. An diese zarte Verbundenheit kann ich mich heute noch gut erinnern und denke oft an ihn, „meinen“ Falken.

Mit Wildtieren kann man genauso nonverbal sprechen wie mit Haustieren. Wie jedes Lebewesen haben auch sie eigene Gedanken, Gefühle und eine eigene Meinung. In meinen Basiskursen lernen Sie erst einmal, telepathisch mit Tieren Kontakt aufzunehmen und Informationen von ihnen zu empfangen. Eine Übersicht über meine nächsten Kurse in Köln findet sich hier: https://www.rebecca-szrama.de/kurse-und-termine/.

Und wenn Ihr Tier sich plötzlich anders verhält als sonst, und Sie nicht wissen, was der Grund ist, melden Sie sich gerne für ein Tiergespräch bei mir, unter rs@rebecca-szrama.de. Gerne übersetze ich für Sie beide.